Parvis ist Sohn von Exil-Iranern und lebt mit seinen Eltern in Hildesheim. Er genießt Freiheiten, von denen viele deutsche Jugendliche nur träumen können. Seine Eltern akzeptieren, dass er schwul ist, und er vergnügt sich mit Grindr-Dates und langen Clubnächten. Nach einem Ladendiebstahl muss er in einem Wohnprojekt für Flüchtlinge seine 120 Sozialstunden als Übersetzer ableisten. Dort wird er anfänglich seltsam beäugt, weil er mit seinen blondierten Haaren sonderbar wirkt und sich bei einigen Aufgaben auch nicht sehr geschickt anstellt. Er nimmt auch an den Gesprächen teil, in denen über den weiteren Aufenthalt entschieden werden soll, und übersetzt absichtlich fehlerhaft, um deren Abschiebung zu verhindern.
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